Bei dem Projekt Armaturenfabrik in Düsseldorf-Oberbilk handelt es sich um die Sanierung der ehemaligen Werkshalle der Armaturenfabrik Heinrich Braukmann, die 1959 nach Plänen des Architekten Franz Fangmann erbaut wurde.
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Armaturenfabrik
Bei dem Projekt Armaturenfabrik in Düsseldorf-Oberbilk handelt es sich um die Sanierung der ehemaligen Werkshalle der Armaturenfabrik Heinrich Braukmann, die 1959 nach Plänen des Architekten Franz Fangmann erbaut wurde. Das Gebäude wurde mit zwei Vollgeschossen und einem Untergeschoss in Stahlbetonskelettbauweise errichtet. Das Prinzip spiegelt sich auch in der Fassade mit Ausfachungen aus Sichtmauerwerk wider.
Das Sanierungskonzept sieht den Erhalt der Fassade sowie die Hervorhebung der Tragstruktur als formgebendes und gestaltendes Element vor. Die neuen Fenster aus Holz nehmen die ursprüngliche Aufteilung der Fenster auf. Neu eingefügt wird im Inneren ein großzügiges Treppenhaus, das beide Mieteinheiten erschließt. Getrennt durch raumhohe Holz-Glaselemente fügen sich Büro- sowie Nebenräume flexibel in die vorhandene Struktur ein.
Herzstück der Büroeinheit im Erdgeschoss wird eine große Teamküche, die das Gelenk und den Kommunikationsraum zwischen den beiden Gebäudeflügeln bildet.
Das minimalistische Materialkonzept basiert auf der Sichtbarlassung bzw. Hervorhebung der vorgefundenen Materialien wie der Betondecken und Glasbausteine. Als Bodenbelag wird ein neuer Sichtestrich eingebracht. Die Elektroinstallationen werden sichtbar geführt und unterstützen den industriellen Charakter der Räumlichkeiten. Die raumhohen Türen aus Eiche natur runden das Zusammenspiel der zurückhaltenden Materialien gekonnt ab.
Ort: Düsseldorf
Größe: 750qm
Baujahr: 1959 | 2020
Status: vermietet
Fotografie: Annika Feuss